Handlungsfelder

Im Rahmen der Projektumsetzung orientieren wir uns an den folgenden Handlungsfeldern. Diese ergaben sich aus unserer Bedarfserhebung und der Gemeinsamen Gesundheitsstrategie (Strategiepapier Gesundheitsregion plus ERH und ER).

Gesundheitsregionplus ERH und ER
  • Optimierung von Wegen im Versorgungssystem (z. B. Entlassungsmanagement, Demenznetzwerk und Schnittstellen zwischen verschiedenen Leistungssystemen)
  • Verbesserung der Arzt-Patienten-Kommunikation
  • Flächendeckende medizinische Versorgung im Landkreis
  • Ausbau der Therapieangebote im Kinder- und Jugendpsychiatriebereich
  • Aufbau einer flächendeckenden Versorgung mit Hebammenleistungen
  • Entwicklung von einzelfallbezogenen Lösungen, bei arbeits- oder obdachlosen Jugendlichen, um auch nach Lücken wieder einen Versicherungsschutz herzustellen sowie Sicherstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Angeboten im Sinne einer Straßenambulanz
  • Bedarfsorientierte therapeutische Versorgung von Kindern mit besonderem Förderbedarf
  • Kooperationsprojekt der FAU: „Fit für die Nierentransplantation durch Rehabilitation“, mehr Infos unter www.fit-für-transplantation.fau.de
Gesundheitsregionplus ERH und ER
  • Professionelle und wertschätzende Betreuung und Koordination ehrenamtlicher Strukturen von und für Senioren sowie Vernetzung und Stärkung bereits bestehender niedrigschwelliger (dezentraler) Strukturen (Entlastung, Begleitung, Lotsen).
  • Schaffung von Mittlerstrukturen zur Erreichung und Aktivierung von arbeitslosen Menschen und zur Verbesserung der psychischen Gesundheit. Mittler gestalten dezentrale Treffmöglichkeiten, Begleitungs- und Entlastungsleistungen.
  • Aufbau von Begleitungs- und Entlastungsstrukturen für Familien in belastenden Lebenssituationen
  • Ausbau von interkulturellen Mittler- und Dolmetscherstrukturen
  • Zugriff der Mittler*innen auf gebündelte Informationen (z.B. Online-Portal), welche sie dann zielgruppenspezifisch weitergeben
Gesundheitsregionplus ERH und ER
  • Entwicklung einer Informations-Plattform zur Vernetzung der bereits bestehenden Angebote inklusive Filterfunktion für Arbeitnehmer, Führungskräfte und Arbeitgebern, die es ermöglicht, spezifisch nach den jeweiligen Bedarfen zu suchen und gezielt Informationen über die jeweiligen Dienstleister in der Umgebung zu erhalten
  • Entwurf eines Leitfadens als Hilfestellung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement
Gesundheitsregionplus ERH und ER
  • Ausbau von Strukturen und Angeboten, die ein gesundes Leben aller Bürgerinnen und Bürger ermöglichen. Besondere Aufmerksamkeit soll auf Einflussfaktoren liegen, die das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen sicherstellen.
  • Ausbau von wohnortnahen, sozialen Netzwerken für Familien, in denen individuelle Unterstützung, aber auch Freizeit- und Entspannungsangebote frei verfügbar sind.
  • Ausbau eines flexiblen Hilfesystems, das Familien individuell erforderliche Randzeiten- und Krankheitsbetreuung ermöglicht.
Gesundheitsregionplus ERH und ER
  • Erleichterung des Zugangs zu (gesundheitlichen) Leistungen trotz Sprachproblemen und Unkenntnis der Strukturen.
  • Menschen bekommen bereits im Vorfeld des Renteneintritts gezielt Informationen zum Übergangsmanagement und der veränderten Lebensgestaltung.
  • Ausbau individueller praktischer Hilfen für Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. Entsprechend der individuellen Bedarfe ist unkompliziert Assistenz abrufbar.
  • Sicherstellung kompetenter Beratung und bedarfsgerechter, inklusionsorientierter Unterstützung für Eltern mit Behinderung oder (drohender) Behinderung von Kindern.
  • Entwicklung von lückenlosen Hilfestrukturen in der medizinischen und Jugendhilfe- bzw. sozialrechtlichen Versorgung.
  • Flächendeckender Ausbau von Jugendsozialarbeit an Schulen bzw. interdisziplinären Teams an Schulen.
  • Aufbau eines Schutzkonzeptes mit Notschlafstelle.
  • Ausbau kultursensibler Fachkompetenz wie z. B. traumapädagogische Fortbildungen für Fachkräfte im Umfeld der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge und spezifische Angebote in Beratung und medizinischer Versorgung.