Die „Gemeinsame Gesundheitsstrategie“ zielt vor allem darauf ab, Menschen in schwierigen Lebenslagen mit gesundheitsfördernden Maßnahmen zu erreichen und zu unterstützen. Neben individuellen Aspekten sollen auch strukturelle Gesundheitsbedingungen stärker in den Blick genommen werden. Dazu gehören die medizinische Versorgung, Mittlerstrukturen zur Erreichung von Menschen in schwierigen Lebenslagen, die gesunde Arbeitswelt, gesunde Lebenswelten und niedrigschwellige Hilfe.
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Über den Kooperationsverbund “Gesundheitliche Chancengleichheit”
Wer durch Armut oder andere schwierige Lebensumstände benachteiligt ist, hat in Deutschland ein doppelt so hohes Erkrankungsrisiko und eine um bis zu zehn Jahre geringere Lebenserwartung als Menschen aus besser gestellten Bevölkerungsschichten. Insbesondere sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sind stärkeren gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt, wie der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) belegt. Die schichtabhängigen Unterschiede betreffen nachweislich den Gesundheitszustand, das Gesundheitsverhalten und die Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen.
Gesundheitliche Chancengleichheit bedeutet insbesondere, die gesundheitliche Kluft zwischen besser und schlechter gestellten sozialen Schichten zu vermindern. Gesundheitliche Chancengleichheit steht für gleiche Möglichkeiten, gesund zu sein und gesund zu bleiben, unabhängig von sozialer Lage, Nationalität, ethnischer Herkunft, Bildung, Alter und Geschlecht. Dazu will der Kooperationsverbund beitragen. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website des Verbundes.